Geschichte der Aktiven Bürger Bad Königshofen – ABB-Wahlprogramm 2020 –> hier
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Die freie Wählergemeinschaft Aktive Bürger Bad Königshofen e.V. ABB wurde am 10. November 1995 gegründet. Damals als eine lose Wählervereinigung. Am 20. Dezember 1995 fand unsere erste Nominierungsversammlung statt.
Nachdem wir mit der Vertretung im Stadtrat nicht zufrieden waren wurden wir aktiv. Die Innenstadt von Bad Königshofen soll nach unserer Zielsetzung in ihrer Eigenheit, Schönheit sowie Funktionalität erhalten und verbessert werden. Es muss ein funktionierende Stadt sein.
Marktplatz Bad Königshofen, Fotoaufnahme ca. 1965-1970, Archiv: Unger Foto Grafik Webdesign
Bei der Stadtratswahl im März 1996 wurde Herr Willi Carstensen in den Stadtrat gewählt. Die Eintragung unserer Wählergemeinschaft erfolgte im Dezember 1996 in Form eines eingetragenen Wählervereins.
Seit dem 5. März 1997 vertrat Hugo Reinhard die Interessen und Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger im Stadtrat. Vom Jahre 2002 bis zum Jahre 2008 war Martin Linn von den ABBlern im Stadtrat. Im Jahr 2008 wurde Herbert Häcker in den Stadtrat gewählt und hat sich mit großerFreude für die Belange der Menschen eingesetzt.
Am 14.09.2017 rückte Ralf Stengel als Stadtrat nach. Durch seine Fachkompetenz wurden Themen intensiv erörtert und auch einige Entscheidungen kritisch hinterfragt. Von verschiedenen Seiten wurde mehrfach versucht, sein pflichtbewusstes Vorgehen zu unterbinden. Der Stadtrat hat als Aufgabe, die Stadtverwaltung zu kontrollieren und nicht umgekehrt. Weil Herr Stengel ein friedliebender Mensch ist, wollte er lange auch nichts dagegen unternehmen. Nach langen Überlegungen entschloss er sich zur Rehabilitation seiner Person Klage beim Verwaltungsgericht einzureichen. Nach monatelangem sich wiederholenden Anträgen auf Fristverlängerungen von Seiten der Stadtverwaltung wurden die Vorwürfe kurz vor einem Gerichtstermin in einer Stadtratssitzung zurückgenommen. Dies erfolgte leider nicht aus Einsicht, sondern nur auf Anraten aller rechtlichen Berater. Denn wie ist sonst zu erklären, dass die Verantwortlichen in einer gemeinsamen Aktion in den sozialen Medien versuchten, Herrn Stengel überall persönlich schlecht zu machen. Letztlich musste nach Rücknahme der Streitsache das Verwaltungsgericht Würzburg durch einen Beschluss nur den Kostenträger des Verfahrens festlegen. Dazu machte der Präsident des Verwaltungsgerichts folgende Anmerkung: „Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass es der angegriffenen Maßnahme offensichtlich an einer Rechtsgrundlage mangelt und sie ein eigenwilliges Demokratieverständnis offenbart.“
Nach den Neuwahlen wurde am 07.05.2020 Petra Friedl als Stadrätin vereidigt.
Nur damit bleibt sie für die Bürger aus der Stadt und aus den Stadtteilen attraktiv. Nur eine erreichbare, lebendige Einkaufsstadt mit ausreichenden Parkmöglichkeiten bietet die Voraussetzung dass ein Hinfahren sich lohnt.
Dazu gehören nicht nur die Geschäfte, nein auch Ärzte, Behörden, Banken, Versicherungen, Cafes, Gaststätten und abwechslungsreiche Veranstaltungen.
Deshalb treten wir auch für die Verbesserung des Fremdenverkehrs und der Kur ein. Damit können vorhandene Arbeitsplätze erhalten und auch neue geschaffen werden. Wir sehen dies als eine Einheit.
Die Geschichte der Stadt Bad Königshofen:
Der Ort wurde 741 erstmals urkundlich erwähnt. Allerdings war er bereits deutlich zuvor besiedelt. Dies zeigten Grabfunde aus der Zeit um 600 die im Bereich der heutigen Festungsstraße gemacht wurden. Dabei sind in diesem Gräberfeld teils christliche und teils heidnische Bestattungen vorhanden. Zu den Grabbeigaben zählen unter anderem ein Langschwert und diverse Tonwaren. Eine noch ältere Siedlung, die im 4. Jahrhundert bewohnt war, wurde an der Bamberger Straße nachgewiesen. Die Verleihung der Stadtrechte erfolgte in der Zeit um 1235. Königshofen war bis 1354 Eigentum der Grafen von Henneberg und kam dann in den Besitz der Würzburger Bischöfe. Sie bauten Königshofen zu einer Festung aus. 1631 bis 1635 war Königshofen von den Schweden besetzt. Als Teil des Hochstiftes Würzburg, das zum Fränkischen Reichskreis gehörte, wurde
das Amt Königshofen 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert und im Frieden von Preßburg (1805) Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen. Mit diesem fiel es 1814 endgültig an das Königreich Bayern. Im Jahr 1893 wurde die Stadt mit der Grabfeldbahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Königshofen war seit Beginn
des 19. Jahrhunderts bayerische Kreisstadt und Sitz eines königlichen Landgerichts. Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Königshofen aufgelöst.
Am 14. September 1974 wurde die Stadt zum Bad erhoben.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1972 wurden die bisher selbständigen Gemeinden Gabolshausen, Ipthausen und Untereßfeld eingegliedert. Am 1. April 1972 kam Eyershausen hinzu. Althausen folgte am 1. Juli 1972. Merkershausen wurde am 1. Juli 1976 eingegliedert. Die Reihe der Eingemeindungen wurde mit der Eingliederung von Aub am 1. Mai 1978 abgeschlossen.
Stand: 06.06.2024